eeks sticky Elbe-Elster MVZ GmbH

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Das diesjährige Neujahrsbaby im Elbe-Elster Klinikum hatte quasi ein Heimspiel und nahm es mit der Pünktlichkeit ganz genau. Auf den Tag zum errechneten Termin erblickte die kleine Emily am 1. Januar um 10.57 Uhr das Licht der Welt. Beim ersten Maßnehmen wog sie 4210 Gramm und war 57 Zentimeter groß. Für Mama Jana Dietze (28) und Papa Eckhard Tzschoppe (24) aus Herzberg ist Emily das erste Kind und nun der ganze Stolz der Eltern. Papa Eckhard war bei der Geburt dabei und freute sich, dass dies trotz der strengen Corona-Regelungen im Klinikum möglich war. „Bei der Aufnahme werden Mutter und Vater von uns getestet, so dass die Papas bei einem negativen Test gern bei der Geburt dabei sein können“, erklärt die leitende Hebamme Veronika Jeschke die Regularien. Nach der Geburt dürfen die Väter dann ihre neugeborenen Kinder für eine Stunde am Tag besuchen. Besuche von Geschwisterkindern sind leider nicht erlaubt.

„Auch wenn in Zeiten der Corona-Pandemie einiges anders ist, sind wir als Ansprechpartner für die werdenden Mütter da und es finden auch die regelmäßigen Untersuchungen während der Schwangerschaft sowie die Geburtsplanung etwa drei Wochen vor dem errechneten Termin statt“, betont die Hebamme.  

Geburtenstatistik 2021

Im zu Ende gegangenen Jahr kamen im Elbe-Elster Klinikum in Herzberg 484 Babys zur Welt. Diese Zahl ist im Vergleich zu 2020 mit 482 Kindern nahezu konstant. Hatten im Jahr 2020 die Mädchen klar die Nase vorn, so wurden im vergangenen Jahr wieder etwas mehr Jungen geboren. Von den 484 Babys waren 250 Jungen und 234 Mädchen. Das Ärzte- und Hebammen-Team konnte dabei sechs Mal Zwillinge im Herzberger Kreißsaal begrüßen. „Die Geburt von Zwillingen bedeutet nicht immer automatisch, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss. Bei uns wurden im vergangenen Jahr auch Zwillinge ohne Kaiserschnitt entbunden. Auch spontane Geburten in Beckenendlage waren durch das erfahrene Team möglich“, sagt Hebamme Jeschke.

Der geburtenstärkste Monat war im Jahr 2021 der Juli mit 60 Babys, die wenigsten Kinder (30) kamen im Wonnemonat Mai zur Welt. Das leichteste Kind wog bei seiner Geburt 1100 Gramm, das schwerste dagegen 4914 Gramm. Hinsichtlich des Alters der Mütter beobachteten die Hebammen in Herzberg einen leichten Trend nach oben bei den über 40-Jährigen. Durchschnittlich sind Frauen bei der Entbindung zwischen 25 und 39 Jahre.

Die Statistik der Einzugsgebiete zeigt sich stabil und gleichbleibend zu den letzten Jahren: Der Großteil der Schwangeren kommt aus dem Landkreis Elbe-Elster zur Entbindung nach Herzberg. Erfreulich ist die Tendenz aus Richtung Elsterwerda, da von hier wieder mehr Mütter in Herzberg entbinden. Hinzu kommen diejenigen, die in den Randgebieten der angrenzenden Landkreise Sachsen-Anhalt, Sachsen und Teltow-Fläming wohnen und sich für das Elbe-Elster Klinikum entscheiden. Außerdem ist zu beobachten, dass es immer wieder Schwangere gibt, die weiter entfernt wohnen und sich für eine Entbindung in der ehemaligen Heimat entscheiden. Im vergangenen Jahr kamen beispielsweise werdende Mütter aus Leipzig, Riesa, Lichterfelde, Ludwigsfelde oder Beelitz.

Emily und Leo führen Namenshitliste an

Bei der Namenswahl ging die Tendenz im vergangenen Jahr vor allem zu kurzen Vornamen. So führen bei den Mädchen Emily, Emilia, Mia, Mila, Lea und Lena die Namenshitliste an. Bei den Jungs sind es Leo, Lio, Elias, Ben, Malte und Luca. Seltener vergeben wurden bei den Mädchen dagegen Namen wie Svea, Smilla, Isa, Wanda, Tilda oder Polli. Bei den Jungen zählten Loris, Leif, Reik, Silas, Gero oder Sirius, zu den selteneren Vornamen.

 

Foto: Die stolzen Herzberger Eltern Jana Dietze und Eckhard Tzschoppe mit ihrer kleinen Emily, die am 1. Januar im Elbe-Elster Klinikum geboren wurde (Foto: J. Vetter/Die Piktografen).

 

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