Alarmstufe ROT – Protestkundgebung in Potsdam
Am 6. September nahmen Mitarbeitende des Elbe-Elster Klinikums an einer Kundgebung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) in Potsdam teil, die auf die akute Notlage der Krankenhäuser in Brandenburg aufmerksam machte.
Gemeinsam mit Beschäftigten zahlreicher Brandenburger Krankenhäuser war das Elbe-Elster Klinikum mit rund 40 Mitarbeitenden bei der Protestkundgebung der DKG im Neuen Lustgarten vertreten. Unter der bundesweiten Kampagne „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“ macht die DKG auf aktuelle Gefahren für Krankenhäuser aufmerksam. Durch extreme Preissteigerungen und Personalnot geraten zunehmend mehr Krankenhäuser in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die hohen Preise, die Corona-Lage und die Gaskrise stellen die Kliniken vor große Herausforderungen.
Ziele und Forderungen der DKG sind unter anderem ein Inflationsausgleich für die Krankenhäuser und Corona-Hilfen für die Bewältigung neuer Wellen, um weiterhin handlungsfähig zu bleiben und dem Versorgungsauftrag voll nachzukommen. Redebeiträge des Geschäftsführers der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e.V. (LKB) Michael Jacob, des Vorsitzenden der LKB Dr. Detlef Troppens und der Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher verdeutlichten die vorherrschenden Probleme und appellierten an die Regierung.
Die DKG hat eine Online-Petition gestartet, die die Bundesregierung zum Handeln bewegen soll. Die Kundgebung und Petition sind ein gemeinsames Zeichen an die Politik, die Lage der Krankenhäuser ernst zu nehmen und ihnen Unterstützung zukommen zu lassen.
Bild: EEK, Mitarbeiter zur Protestkundgebung der DKG in Potsdam