Bundesweiter Aktionstag "Alarmstufe Rot-Krankenhäuser in Not"

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages "Alarmstufe Rot-Krankenhäuser in Not" fanden am 20. September bundesweit Kundgebungen und Protestaktionen statt. Auch vor dem Brandenburger Tor in Berlin haben sich mehrere Hundert Menschen versammelt und demonstrierten für einen sofortigen Inflationsausgleich und mehr Geld für Krankenhäuser.

Sprecher aus verschiedenen Bereichen verdeutlichten auf dem Pariser Platz die kritische Lage der Krankenhäuser. Dr. Gerald Gaß, der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft eröffnete die Kundgebung und fordert einen geordneten Strukturwandel und die aktive Einbindung der Krankenhäuser in die Reformentwicklung. Neben Ärzten und Hebammen ergriffen auch Richard Staar, Pflegedirektor der Oberhavel Kliniken und Andrea Lemke, Pflegedirektorin des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau, das Wort und verwiesen auf die personellen und finanziellen Probleme der Krankenhauslandschaft.

Das Elbe-Elster Klinikum nutzte erneut mit mehreren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich für die Krankenhäuser stark zu machen und auf die dramatische Lage aufmerksam zu machen. Insbesondere in der jetzigen Zeit, in der das Klinikum das erste Mal ein negatives Betriebsergebnis verzeichnen wird, ist das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders groß. „Das Personal des Klinikums hat damit erneut ein starkes Zeichen gesetzt. Wir hätten uns jedoch, vor allem vor dem Hintergrund der konträren Diskussion zur Zukunft unseres Klinikums ebenso über die Präsenz der lokalen Bürgermeister, Kreistags-, Landtags- und Bundestagsabgeordnete gefreut. Das wäre ein starkes Zeichen für unser Klinikum gewesen“, so Ines Aufgebauer, Referentin des Geschäftsführers.

Bild: EEK-Mitarbeiter bei der Demonstration, Foto: Ines Aufgebauer